geld ist rar. wir müssen einteilen: platz 1 für das kantons- spital.

Den Menschen in den Mittelpunkt stellen, nicht die Macht und den Markt.

Die Familie und den Mittelstand stÄrken.

Vernunft statt Verbote.

 

BILDUNG

  • Vertiefte klassische Grundausbildung.
  • Hohe Transparenz in der Berufs- und Hochschulbildung.

Ich frage mich ernsthaft, ob es eine Aufgabe der Primarschule ist, im Unterricht Geldfluss und Börsenkurse zu behandeln, wie das jüngst von der Wirtschaft und gewissen Kreisen gefordert wird. Und wie steht es dann mit der Ethik und der Moral! - Wir brauchen für unsere Kinder eine vertiefte Grundausbildung in den klassischen Bildungsbereichen, in der Förderung unserer Sprache und der Fremdsprachen, im Erlangen eines angemessenen mathematischen und naturkundlichen Wissens beispielsweise. In der Primarschule sollen die Kinder neben ihren geistigen Fähigkeiten auch ihre Kreativität entfalten, ihre sportlichen und musischen Interessen erleben und Verantwortungsbewusstsein gegenüber sich selbst, der Umwelt, ihren Mitmenschen und der Gesellschaft entwickeln können. Wir brauchen dann eine Oberstufenschule, Mittelschulen, höhere Fachschulen, Berufs- und Hochschulen (Universitäten), welche die besonderen Stärken der Jugendlichen fordern und fördern. - Dann wissen sie früh genug, was Geldfluss ist.

 


ENERGIE

  • Sukzessive zum Atomausstieg.
  • Stromsparen.
  • Wasserkraft und Sonnenenergie fördern.

In der Schweizer Wasserkraft-Politik wird es in den nächsten Jahren zu Veränderungen kommen. Das signalisieren beispielsweise auch die Regierungen der Kantone Wallis und Graubünden, sobald die Konzessionen auslaufen (Heimfall). Die Bergkantone müssen ihre Position besser nutzen und stärken. Heute werden die Gewinne im Mittelland besteuert, und auch die attraktiven Arbeitsplätze sind dort. Künftig müssen sich die Bergkantone mit Uri ein grösseres Stück an der Wasserkraftwirtschaft und vor allem auch an den Gewinnen sichern. Und es muss in der Wasserkraft mehr Wertschöpfung in die Bergkantone zurückfliessen.

 

 

Gesundheit

  • Im Vordergrund das Kantonsspital Uri für eine medizinische Grundversorgung und als wichtiger Standortfaktor.
  • Gesundheit ist ganzheitlich zu betrachten. Immer mehr Menschen wünschen eine nicht ausschliesslich nach Schulmedizin ausgerichtete Behandlung.
  • Gesundheit ist Fitness und Bewegung.

Die Bevölkerung macht sich zunehmend Sorge um eine genügende medizinische Grundversorgung. Wir müssen uns vermehrt um einen interkantonalen Konsens in der Qualitätssicherung und in Fragen der Notfallversorgung bemühen. Es braucht eine Kultur der Zusammenarbeit, eine wissens- und erfahrungsbasierte Gesundheitspolitik und eine Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung. Ich denke an einen Gesundheitsraum Zentralschweiz mit einem starken Kantonsspital Uri, an eine Kooperation, Konzentration und Aufgabenteilung mit Blick auf Know-how, Kosten und Qualität. Dabei muss die Wahrung der Versorgungssicherheit ein zentrales gesundheitspolitisches Ziel bleiben.

 

 

 

arbeitsplätze

  • Mann und Frau: gleicher Lohn für gleiche Arbeit.
  • Maximal und minimal: Wie Studien aus den letzten Jahren zeigen, öffnet sich die Lohnschere immer mehr. Der Unmut in der Bevölkerung wächst. Wir brauchen dringend eine höhere Lohngerechtigkeit.
  • Uri braucht eine starke Wirtschaftsförderung. Das heisst auch: Zu dèm luägä, wo-mä het!

Hektik und dann noch ein Rentenalter 70? - «2012 wird das Jahr des Burnout», kommt Journalistin Lucia Theiler (sda) zum Schluss. «Wenn Betriebsökonom Philipp Stuber morgens zur Arbeit geht, macht er drei Schritte bis zum Sofa, schaltet den Laptop ein und legt los. Obwohl, so richtig aufgehört mit Arbeiten hat er auch während der Nacht nicht. Dafür unterbricht er es mehrmals täglich. Zwischendurch sich auf Facebook umsehen, dann einen Kaffee trinken gehen, sich von dort zu einer Telefonkonferenz einschalten und danach zu einer Sitzung eilen. Was Stuber tut, nennt sich im Jargon «Workstyle» und ist eine der zukünftigen Formen des Arbeitens. Ob beim Kunden, im Café, zu Hause oder sonst wo: Der Arbeitsplatz ist da, wo man gerade ist.» Es liegt an uns, darauf zu achten, dass wir nicht moderne Leibeigene werden. Es ist im Wandel der Arbeitsprozesse vor allem eine Aufgabe der Politik, stärker auf verträgliche und zumutbare Arbeitsbedingungen zu achten. Dieses Tempo halten wir nicht bis 70 aus.

 

 

Uri mit PrioritÄten

  • Die Zukunft des Kantonsspitals Uri langfristig sichern.
  • Die Entwicklung des Tourismusresorts in Andermatt begleiten - und die Dimension prüfen.
  • Die Bildungszusammenarbeit in der Zentralschweiz stärken.
  • Die wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkte Schritt für Schritt vorwärts bringen.
  • Die Finanzen im Auge behalten. Bei der Urner Regierung ist inzwischen von einem Spar- und Massnahmenplan die Rede. Mittelfristig steuert Uri auf eine Verschuldung hin. Die Finanzdirektion sieht eine Steuererhöhung als mögliche Option. Es gilt deshalb, unrealistische Projekte zu hinterfragen und mit den Finanzen abzugleichen.